Dorferneuerung Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern
Bauarbeiten in Leibersdorf haben begonnen

Ein blauer Schüttguttransporter wird von einem gelben Bagger mit Erdreich befüllt. Im Hintergrund ist der Ortseingang der Gemeinde Leibersdorf mit den ersten Wohnhäusern zu sehen.Zoombild vorhanden

Foto: Bernhard Vilzmann

(21. Juni 2022) Leibersdorf – Mehr Sicherheit für Fußgänger, dieser Wunsch steht bei den Bürgerinnen und Bürgern von Leibersdorf, Gemeinde Volkenschwand, im Zuge der einfachen Dorfneuerung (eDE) ganz oben. Ein wichtiger Schritt, diesem Ziel näherzukommen, ist jetzt gemacht worden: Die Bauarbeiten des ersten Bauabschnitts haben begonnen. Dieser sieht verkehrsberuhigende Maßnahmen an der Staatsstraße sowie die Neugestaltung des Feuerwehrplatzes vor. Gefördert werden die Maßnahmen vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern mit insgesamt 228000 Euro.

Die Staatsstraße trennt den Ort Leibersdorf in zwei Teile, eine Überquerung ist für Fußgänger durch das relativ hohe Verkehrsaufkommen bislang dementsprechend gefährlich. Gerade Schulkinder müssen täglich über die Straße gehen, um zur Bushaltestelle zu gelangen. Und auch das Freibad befindet sich im kleineren Teil des Ortes, weshalb es für die meisten Leibersdorfer Bürgerinnen und Bürger daher nur über die stark frequentierte Kreuzung zu erreichen ist.

Diese Situation wird nun im Zuge der einfachen Dorferneuerung entschärft, wie Peter Hauser, Projektleiter am ALE Niederbayern, erläutert. Auf einer Länge von etwa 300 Metern wird die Staatsstraße ausgeweitet. Dadurch ist es möglich, eine Querungshilfe einzubauen, die Fußgängern mehr Sicherheit bietet. Außerdem sollen Messgeräte und Baumtore für eine Geschwindigkeitsreduzierung sorgen. Der Gehweg wird im Rahmen der Maßnahme ebenfalls erneuert genauso wie die Bushäuschen auf den beiden Straßenseiten.

Zeitgleich mit den Arbeiten an der Staatsstraße wird der Feuerwehrplatz neugestaltet. „Er ist in einem desolaten Zustand und gleicht einer Buckelpiste“, beschreibt Peter Hauser. Deshalb wird der Belag erneuert und die Oberfläche wieder ordentlich gestaltet – ohne Flächen unnötig zu versiegeln, wie der Projektleiter betont. Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts werden noch dieses Jahr fertiggestellt. „Die Gemeinde freut sich sehr, dass die Bauphase nun beginnen kann und das ALE Niederbayern dafür die nötigen Mittel bereitstellt“, betont Bürgermeister Franz Högl.