Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern
Verjüngung am Amt geht weiter – Nachwuchskräfte starten mit der Ausbildung

(10. September 2020) Landau a.d Isar - Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern stellt drei Dienstanfänger ein. In den nächsten zweieinhalb Jahren werden Lisa-Marie Breinbauer aus Landau, Christoph Leeb aus Aholming und Lukas Leitl aus Künzing zur Technikerin bzw. zum Techniker für Ländliche Entwicklung ausgebildet. Josef Reidl, der Leiter des Amtes, begrüßte die jungen Talente im Team. “Wir brauchen technischen Nachwuchs, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein!“, so Reidl. „Daher kann das ALE auch in den kommenden Jahren jungen Menschen wieder eine attraktive Ausbildungsstelle bieten.“

Auf die jungen Kolleginnen und Kollegen wartet eine interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Ausbildung. Sie gliedert sich in Unterricht, praktische Übungen sowie Mithilfe bei Arbeiten der laufenden Projekte am Amt. Der Unterricht findet in Blöcken zentral in Ansbach (Mittelfranken) statt. Dort sind sie gemeinsam mit Dienstanfängerinnen und Dienstanfängern aus anderen Regierungsbezirken in einer Fachklasse an der Berufsschule. Neben den allgemeinen Grundlagen der Ländlichen Entwicklung - wie läuft beispielsweise eine Flurneuordnung ab - liegt der Schwerpunkt der Ausbildung im Bereich Vermessung und der Weiterverarbeitung der dabei gewonnen Daten. Reidl: „Sie benötigen Teamgeist, Pflichtbewusstsein und technisches Verständnis für ihre Arbeit sowohl im Büro wie auch im Gelände.“

Diese Eigenschaften sowie Verhandlungsgeschick brauchen auch Julia Fischer aus Büchel (Markt Simbach bei Landau) und Rico Sicheneder aus Rohrbach (Markt Eichendorf). Sie starten ab 1. Oktober mit einem Dualen Studium. Los geht es mit den Vorlesungen in den Bereichen angewandte Geodäsie und Geoinformatik an der Hochschule in München. Für ihre erste Praxisphase sind beide dann ab 15. Februar 2021 in Landau am Amt für Ländliche Entwicklung. Das 3,5-jährige Studium mit vertiefter Praxis umfasst sechs theoretische und ein praktisches Studiensemester. Die vorlesungs- und prüfungsfreie Zeit und auch das Praxissemester verbringen die beiden am ALE. Zum Schluss des Studiums steht die Bearbeitung eines praxisnahen Themas für die Bachelorarbeit im Bereich Land- und Dorfentwicklung an. Wie alle anderen Studenten schließen sie das Studium mit dem akademischen Grad „Bachelor of Engineering“ ab.

„Dass wir so motivierte Nachwuchskräfte bekommen ist auch unserer Strategie geschuldet, zwei Kolleginnen nur für die Personalentwicklung, Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung frei zu stellen“, so Reidl. Mit dem breiten Angebot an Schnuppertagen, Praktika und Messeauftritten könne das Amt direkt die jungen Leute ansprechen und auf den interessanten Arbeitsbereich aufmerksam machen. Das rentiert sich, denn vier der fünf neuen Auszubildenden haben das ALE und den Beruf des Technikers für Ländliche Entwicklung bzw. einer Projektleiterin bei einem Praktikum kennen gelernt.
Mit diesen fünf neuesten Zugängen befinden sich am Amt 32 Nachwuchskräfte in Ausbildung, welche künftig die Projekte gemeinsam mit Kommunen und Grundstücksbesitzern durchführen und Niederbayern gestalten.
Eine Gruppe Meschen, zum Teil mit Warnwesten stehen im Freien und halten dabei ein Schild mit der Aufschrift Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern

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